Themenbereich: 1. Verkehrssicherheit und Straßennutzung
Mit zunehmendem Verkehrsaufkommen steigt auch das Bedürfnis nach mehr Sicherheit auf den Straßen. Welche Maßnahmen dafür ergriffen werden, in welchem Gesetz die Rechte und Pflichten jedes Verkehrsteilnehmers zu finden sind und wie Sie selbst zu mehr Sicherheit auf den Straßen beitragen können, finden Sie in diesem Kapitel.
Im Allgemeinen verpflichten Städte und Gemeinden ihre Straßenanlieger durch eine sogenannte "Streupflichtsatzung", die Gehwege vor ihren Grundstücken zu reinigen, im Winter den Schnee zu räumen und bei Glätte zu bestreuen.
Straßenanlieger im Sinne einer Streupflichtsatzung sind Eigentümer und Besitzer von Grundstücken, die an einer öffentlichen Straße (an einem öffentlichen Gehweg) liegen. Als Straßenanlieger gelten auch Eigentümer und Besitzer von Grundstücken, die zwar nicht an einer öffentlichen Straße (Gehweg) angrenzen, jedoch über eine solche erschlossen sind (sogenannte Hinterliegergrundstücke). Besitzer in diesem Sinne sind beispielsweise die Mieter eines Grundstücks.
Hinweis: Bei einseitigen Gehwegen kann die Räum- und Streupflicht durch die Satzung teilweise dem Anlieger der gegenüberliegenden Straßenseite auferlegt werden. Wenn Gehwege auf keiner Straßenseite vorhanden sind, kann die Räum- und Streupflicht durch die Satzung auf entsprechenden Flächen am Rande der Fahrbahn (z.B. in einer Breite von einem Meter) angeordnet werden.
Der Umfang der Räum- und Streupflicht ist in der Streupflichtsatzung geregelt. Diese schreibt beispielsweise vor,
Die Ermächtigungsgrundlage für Streupflichtsatzungen der Gemeinden ist § 41 Abs. 2 des Straßengesetzes für Baden-Württemberg. Rechtsgrundlage für die Ahndung von Zuwiderhandlungen mit einem Bußgeld ist § 54 Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 2 des Straßengesetzes für Baden-Württemberg.
...dass man im Gasthof Adler schwäbische Gaumenfreuden genießen kann (Nähere Informationen auch zu den besonderen Kuchl-Obenden unter www.adler-ratshausen.de)